Es beginnt mit Zuversicht
Ich kenne selbst die Situation sehr gut, wenn schon weit vor dem nächsten Ersten das Geld auf dem Konto knapp wird, wenn man sich fragt, woher das Geld für die nächste Miete kommen soll, oder Angst davor hat, dass die Waschmaschine den Geist aufgibt. Für mich war allerdings immer klar, dass es auch irgendwann wieder besser würde – wie ich mittlerweile weiß, ist dies ein hohes Privileg: auch in harten Zeiten zuversichtlich bleiben zu können.
Dass es in unserem Land, einem der reichsten Länder der Welt, Menschen gibt, die diese Zuversicht nicht mehr haben, ist für mich nicht tragbar – und muss sich ändern. Wer keine Zuversicht hat, sucht nach einfachen Antworten und Schuldigen. Wer keine Zuversicht hat, kann sich auch nicht mehr um die Umwelt oder unser Klima sorgen. Es beginnt also alles damit, dass Menschen in unserem Land wieder erleben, dass jede*r die gleichen Chancen hat, ungeachtet ihrer Herkunft, sexuellen Identität oder finanziellen Situation.
(ökologische) Landwirtschaft muss sich lohnen
Die ökologische Landwirtschaft ist ein bedeutender Schritt in Richtung einer nachhaltigeren und gesünderen Zukunft. Sie fördert den Erhalt von natürlichen Ressourcen, schont die Umwelt und sorgt für qualitativ hochwertige Lebensmittel. Zwar gibt es noch Herausforderungen, wie den höheren Arbeitsaufwand oder die geringeren Erträge im Vergleich zur konventionellen Landwirtschaft, doch die Vorteile überwiegen und bieten eine vielversprechende Perspektive für eine ressourcenschonendere Landwirtschaft und ein ausgewogenes Ökosystem.
Letztlich ist die ökologische Landwirtschaft nicht nur eine Methode der Lebensmittelproduktion, sondern auch ein wichtiger Beitrag zu einer ökologischen und sozialen Transformation unserer Landwirtschaftssysteme. Den Rahmen zu schaffen, dass ökologische Landwirtschaft auch wirtschaftlich lohnend wird, ist oberste Aufgabe einer Politik, die sich Nachhaltigkeit und Umweltschutz verschrieben hat.
Hierzu gehört der Bürokratieabbau genauso wie das Angehen des immer weiter steigenden Preisdrucks durch den Lebensmitteleinzelhandel. Die Proteste der Landwirte zu Beginn des Jahres haben vor allem offengelegt, dass es nicht nur um die Besteuerung der Fahrzeuge oder Agrardiesel geht – diese waren nur der berühmte „letzte Tropfen“, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat.
Wir müssen wieder zu einem Dialog finden, damit wir die Lebenswirklichkeit der Menschen, die unsere Lebensmittel produzieren – und damit mehr als systemrelevant sind – auch wieder in unsere politische Arbeit und Entscheidungen einbeziehen können.
Und was ist mit den Kindern?
Wir sind die Partei der Nachhaltigkeit und des Klimaschutzes – wir denken an die Welt, die wir unseren Kindern hinterlassen werden. Und die Welt, in der unsere Kinder jetzt leben?
Als Mutter eines Sechsjährigen und „Bonusmutter“ eines Zwölfjährigen und einer Fünfzehnjährigen erlebe ich täglich, wie Kinder die Welt sehen, was sie beschäftigt und was sie benötigen, um frei und gesund aufzuwachsen. Das sind in erster Linie Eltern, die angstfrei und zuversichtlich in die Zukunft blicken können – aber auch ein gutes System um sie herum: intakte Schulgebäude, die freudiges Lernen ermöglichen, Lehrer*innen, die ihren Beruf motiviert und mit Freude ausüben können, und auch die Möglichkeit der Teilhabe an außerschulischen Dingen: Sportvereine, Jugendzentren, Kunst und Kultur.
Dazu braucht es zwingend die Kindergrundsicherung und eine Reformierung des föderalistischen Systems. Die Chancen von Eltern und Kindern auf Unterstützung und Teilhabe können und dürfen nicht an der Grenze zum nächsten Bundesland enden.
Für Kinder, die von häuslicher Gewalt betroffen sind, ist auch die Mietpreisbremse entscheidend: Wenn sich das betroffene Elternteil nicht räumlich trennen kann, weil es sich die Miete nicht leisten kann oder gar kein Wohnraum vorhanden ist, sind auch Kinder weiterhin gefährdet.
Nicht zuletzt unterstütze ich das bereits auf den Weg gebrachte Gewalthilfegesetz vollumfänglich. Eine besondere Herzensangelegenheit von mir ist das Verankern der Rechte von Kindern und Jugendlichen in unserer Verfassung.
Lass uns ins Gespräch kommen!
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Ich freue mich darauf, von Dir zu hören! 🌻